Wir stellen aufgrund des neuen Rundfunkstaatsvertrages folgendes fest: Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind nach dem 12. Rundfunkstaatsvertrag, der 2009 in Kraft getreten ist, aufgefordert, ihren Inhalten sogenannte „Verweildauern“ zuzuordnen. Das heißt, ihre Web-Inhalte dürfen nur noch für eine begrenzte Zeit im Internet stehen. Das könnte für unsere Seiten bedeuten, dass so mancher Link ins Leere läuft, der ja die Sendung inhaltlich kommentieren sollte, wenn die Rundfunkanstalten die Seiten gelöscht haben. Bitte melden Sie uns solche Links. Danke. Wir versuchen zukünftig für uns eine dauerhafte Lösung zu finden.

Hier finden Sie auch die Listen der Sendungen für die einzelnen Monate:

2011 | Januar | Februar | Juli |
2010 | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Dezember |

Hier können Sie die Sender wählen, zu denen wir nähere Informationen aufgezeichnet haben.
| 3sat | ARD | Das Erste | DLF (Radio) | HR | MDR | NDR | Phoenix | RBB | SWR | SWR2 (radio) |VOX | WDR | ZDF |

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RBB | 14. Juli 2011 | 14:15 bis 15:25 Uhr

Rübezahl – Herr der Berge

Der rbb zeigt am Donnerstag, dem 14. Juli 2011 von 14:15 bis 15:25 Uhr den Märchenfilm Rübezahl, Herr der Berge (Deutschland 1957) im Ferienprogramm.

Im Riesengebirge lebt der Bergriese Rübezahl. Seit 999 Jahren hat er sich nicht mehr unter den Menschen, die in einem nahe gelegenen Tal leben, blicken lassen. Verbittert über ihre Schlechtigkeit, will er mit ihnen nichts mehr zu tun haben. Statt dessen hat er sich ins Innere des gewaltigen Berges zurückgezogen. Eines Tages erfährt er von einem Zwerg, dass die Menschen nicht mehr an den Berggeist glauben und sich sogar über ihn lustig machen. Falschheit und Ungerechtigkeiten haben sich unter den Menschen immer mehr ausgebreitet. Rübezahl gerät darüber in Wut und bricht auf. Er will für Frieden und Gerechtigkeit unter den Menschen sorgen. Vor allem aber sollen sie wieder Respekt vor ihm bekommen.

Die liebevolle Verfilmung der berühmten Sage über den listigen Berggeist bezaubert mit wunderschönen Originalaufnahmen aus dem Riesengebirge!


PHOENIX | 11. Juli 2011 | 22:15 Uhr

„Als der Osten noch Heimat war“
Es werden alle drei Teile hintereinander gezeigt (bis 0:30 Uhr).

22:15 Uhr | Pommern (1/3)
Film von Gerald Endres und Ute Bönnen.

Hinterpommern liegt jenseits der Oder an der Ostsee. Bis 1945 war es ein Land der Großgrundbesitzer, Gutshäuser und kleinen Marktstädte, der Herren und der Knechte. Die Pommern galten in Preußen als besonders gehorsame und tapfere Soldaten. … Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

23:00 Uhr | Schlesien (2/3)
Ein Film von Hans-Dieter Rutsch.

Schlesien, das seit Jahrhunderten nacheinander von Polen, Böhmen, Habsburgern und Preußen beherrschte Gebiet, hatte nach dem Ersten Weltkrieg eine besonders bewegte Geschichte. … Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

23:45 Uhr | Westpreußen (3/3)
Ein Film von Ulla Lachauer.

Große Teile des heutigen Westpolen waren in der Vergangenheit deutsche Regionen: Pommern und Schlesien gehörten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Deutschen Reich, Westpreußen wurde nach dem Ersten Weltkrieg polnisch, behielt aber eine deutsche Minderheit. Als 1945/1946 durch Flucht und Vertreibung und durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz diese deutschen und ehemals deutschen Ostgebiete verlorengingen, endete eine lange Geschichte von Siedlung und Zusammenleben.  Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

RBB | 17. Februar 2011 |22:45 Uhr

„Helden ohne Heimat“ – Kriegsheimkehrer 1945

Mit der ersehnten Rückkehr in die Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg gerät für viele Männer und ihre Familien die Welt aus den Fugen. Die ersehnte Heimkehr wird nicht selten zum Fiasko. >> weiter auf der RBB-Seite.

RBB | 25. Februar 2011 | 15:15 Uhr

„Winter in Ostpreußens Zauberwald“

Die Welt des kleinen Glücks liegt im Nordosten Polens, nicht weit von Russland und von Litauen entfernt. In der Rominter Heide ist es im Winter ganz besonders still. >>> weiter auf der RBB-Doku-Seite.

3SAT | 17. September
PHOENIX | 18. September 2010

„Töten auf Tschechisch“
Originaltitel: Die andere Seite der Vertreibung
Länge: 45 Minuten
Moderation Guido Knopp

In Tschechien ist Filmmaterial aufgetaucht, das ein Massaker an Deutschen kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs zeigt. Das Material, das 1945 von einem Amateur gedreht wurde, war jahrzehntelang versteckt worden. Der jetzt vorgestellte Dokumentarfilm „Töten auf Tschechisch“ macht es erstmals öffentlich.

10. Mai 1945. Zwei Tage nach Kriegsende treiben tschechische Milizen deutsche Bewohner Prags mit brutaler Gewalt aus der Stadt. Es ist der Beginn der Vertreibung fast aller Deutschen aus der Tschechoslowakei.
Im Prager Stadtteil Boislavka filmt der Bauingenieur Jiri Chmelniek mit seiner 8-Millimeter-Kamera, wie sich der Hass der jahrelang unter Hitlers Terror leidenden Tschechen entlädt. Am Ortsausgang werden deutsche Zivilisten offenbar wahllos erschossen. Der erschreckende Filmfund bildet den Ausgangspunkt der Dokumentation ‚Töten auf Tschechisch‘, die nach ihrer Ausstrahlung im tschechischen Fernsehen zur besten Sendezeit eine emotional aufgeladene Debatte ausgelöst hat.
Hinweise auf die Sendung können Sie bei Deutschlandradio nachlesen und nachhören.

3SAT und Phoenix haben weitere Informationen auf Ihre Website zu dem Film zusammengestellt. Von da aus finden Sie weiterführende Links.

Im MDR ist das Interview mit dem Regisseur hinterlegt.

Der BdV hat zu dem Film und die Umstände eine Pressemitteilung veröffentlicht, die mit dem Klick auf die Zeile nachlesbar ist.

PHOENIX | 12. August 2010 |

Als der Osten noch Heimat war

Die Dokumentationen werden am Sonnabend, 14.08.2010 ab 10:15 Uhr wiederholt, falls Sie sie verpasst haben.

20:15 Uhr | Pommern
Film von Gerald Endres und Ute Bönnen.  Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

21:00 Uhr | Schlesien
Ein Film von Hans-Dieter Rutsch. Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

21:45 Uhr | Westpreußen
Ein Film von Ulla Lachauer. Auf der Phoenixseite finden Sie mehr Hinweise.

22:30 Uhr | „Taxi nach Königsberg“
Fahrt in die verlorene Heimat

Im Film „Taxi nach Königsberg“ wird eine Reise von Frau Pfeiler-Iwohn gefilmt, die sie kürzlich mit einem Taxifahrer unternahm. Sie hat 1945 in Königsberg ihre Mutter und Tante durch Hunger verloren und musste als 12-Jährige ihre kleine Schwester und sich allein durchbringen. Sie wurden später von den Sowjets in Kinderhäuser eingewiesen, in denen die deutschen Waisenkinder weiterhin Fürchterliches erleben mussten, bis die überlebenden Kinder 1948 vertrieben wurden in die sowjetisch besetzte Zone (SBZ). Frau Pfeiler-Iwohn hat vielen helfen können, ihre Familien wieder zu finden.

Sie selbst ist vom Film „Taxi nach Königsberg“ sehr enttäuscht, denn von Ihrem Schicksal und dem der Kinder ist darin nur wenig erwähnt worden. Lesen Sie mehr auf den Seiten des Senders.

HR | 18. Juli 2010 10:30 Uhr
„Der Dorfkönig aus der Buskowina“

Ein Film von Alexander C. Stenzel

Gesichter Europas

Der rumänische Roma Cornel Constantin und sein Engagement für Traditionen und eine neue Rolle der Roma in Europa.

Eine ausführliche Beschreibung erhalten Sie auf der Senderseite ARTE.

Lesen Sie zum Beitrag die Seiten der Siebenbürger Sachsen in Deutschland.

SWR | 17. Juli 2010 |17:00 Uhr
„Masuren“

Sommer in Masuren. Hausboot-Abenteuer in Polen

Etwa 40 Prozent der masurischen Seenplatte stehen unter Naturschutz. Das Reservat um den Luknajno-See in der Nähe von Mikołajki, in dem die größte polnische Höckerschwankolonie lebt, steht als Biosphärenreservat unter dem besonderem Schutz der UNESCO. Der etwa 100 Kilometer lange Fluss Krutynia hat ebenfalls den Status eines Reservates. Auf dem Fluss, der viele Seen mit einander verbindet, lassen sich Kajak- oder Kanutouren unternehmen. Die Seenplatte ist eines der Hauptzielgebiete des Tourismus in Polen mit einer Vielzahl von Badestellen, Angelmöglichkleiten, ausgebauten Fahrradwegen, Campingmöglichkeiten, Hotels und Gastronomie. Schauen Sie rein! Im SWR am 17. Juli um 17.00 Uhr. Was Sie erwartet, beschreibt der Sender auf der folgenden Seite.

SWR2 Wissen | 16. Juli 2010 | 8:30 Uhr
Die langen Schatten des Krieges.

Die Sendung befasst sich mit einem Thema, das lange nicht beachtet wurde: Dem Trauma der Flucht und Vertreibung. Was ist damals geschehen? Welche Schreckensbilder sind geblieben? Und wie lassen sich die seelischen Wunden der Kriegskinder und ihrer Nachgeborenen schließen? Sie können die Sendung nachhören oder auch nachlesen. Mehr

SWR | 15. Juli 2010 | 23:00 Uhr
„Die Gräfin aus Ostpreußen“

Dokumentation erinnert an Marion Gräfin Dönhoff
In ihren Kindheitserinnerungen an Ostpreußen lässt Marion Gräfin Dönhoff die Welt aus dem Gedächtnis aufsteigen, aus der sie im Frühjahr 1945 vor den russischen Panzern in den Westen floh. Sie erzählt von Schloss Friedrichstein, dem uralten Sitz der Familie, in dem die Dönhoffs jahrhundertelang zu Hause waren. Nicht nur das herrschaftliche Leben auf dem Adelssitz, sondern auch die unverwechselbare Landschaft Ostpreußens mit ihren unendlichen Wäldern, ihren Seen und alten Alleen wird lebendig und greifbar. Eindrucksvoll erinnert sich Marion Dönhoff an ihren früh verstorbenen Vater, an ihre Geschwister und Verwandten, aber auch an die alten Diener, die Erzieherinnen, Köchinnen und Kutscher. Sie entwirft ein lebendiges Bild ihrer Kindheit mit all ihren Freuden und Nöten, Widerständen und Zweifeln. Lesen Sie mehr zur Sendung auf der Seite des SWR.

Mehr zu Ostpreußen erhalten Sie mit einem Klick auf diese Zeile auf der folgenden zu öffnenden Seiten

Marion Gräfin Dönnhoff bei Wikipedia.

ARD | 6. Juli 2010 | 22:45 Uhr
„Bernsteinland – Ein Todesmarsch in Ostpreußen“
Dokumentarfilm, 2008
Im Film „Bernsteinland – Ein Todesmarsch in Ostpreußen“ dokumentiert die Regisseurin, Julia Bourgett, ein weitgehend unbekanntes Kapitel des Holocaust, den Mord an 7.000 jüdischen Frauen in Ostpreußen kurz vor Kriegsende. Er erhielt auf dem Dokfest 2009 den OmU-Förderpreis, gestiftet von der Untertitel-Werkstatt Münster GmbH & Co. KG.
Die Jury urteilte: „In einer unvergesslichen Mischung aus Zeitzeugen-Berichten und Aufnahmen des heutigen Kaliningrader Gebiets wird die grausame Geschichte der Opfer geschildert.“
Fast alle wurden ermordet, nur wenige überlebten durch Zufall oder konnten fliehen. Maria Blitz ist eine von ihnen – vielleicht ist sie mit ihren 90 Jahren die Letzte, die heute noch am Leben ist. Ihre Erinnerungen und die Berichte weiterer Augenzeugen verwebt Julia Bourgett in ihrem HFF-Abschlussfilm zu einem bewegenden Dokument der fast vergessenen Tragödie von Palmnicken/Jantarny.

Lesen Sie weiter auf der Seite des ausstrahlenden Senders.

3SAT | 10. Juni 2010 | 17:15 Uhr
Der Bernsteinzug – Eine Reise durchs Baltikum
Die Fahrt im Bernsteinzug ist ein Abenteuer und führt in touristisches „Niemandsland“ zwischen altem und neuem Europa. – Die Reise geht durch Polen, Litauen, Lettland und Estland bis nach St. Petersburg. Der Film begleitet eine Reisegruppe auf der 14-tägigen Fahrt.
Lesen Sie die Informationen des Senders weiter

3SAT | 5. Mai 2010 | 20:15 Uhr

Als der Osten noch Heimat war: Pommern (1/3)
Film von Ute Bönnen und Gerald Endres

Große Teile des heutigen Westpolen waren in der Vergangenheit deutsche Regionen: Pommern und Schlesien gehörten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Deutschen Reich, Westpreußen wurde nach dem Ersten Weltkrieg polnisch, behielt aber eine deutsche Minderheit. Als 1945/1946 durch Flucht und Vertreibung und durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz diese deutschen und ehemals deutschen Ostgebiete polnisch wurden, endete eine lange Geschichte von Siedlung und Zusammenleben.

3SAT | 6. Mai 2010 | 20:15 Uhr | Schlesien (2/3)

3SAT | 7. Mai 2010 | 20:15 Uhr | Westpreußen (3/3)

Sehen Sie, was der Sender für Sie zusammengestellt hat. Pommern ist der Auftakt von drei Teilen, die Sie an den beiden folgenden Tagen sehen können. Sie erhalten auf dieser Seite die weiterführenden Links jeweils zu den drei Sendungen.

MDR | 4. Mai 2010 | 22:05 Uhr
“Kriegskinder” Mit dem Teddy auf der Flucht

Eine Generation erzählt: Kinder, denen der Zweite Weltkrieg die Kindheit raubte. Die Dokumentation befragt Kriegskinder aus Deutschland und Europa, darunter Joachim Fuchsberger.

Heute wird bereits der 3. von vier Teilen der Serie gezeigt. Sie können sich sehr umfangreich auf der eigens zusammengestellte Website des Senders informieren. Die heutige Sendung finden Sie hier mit dem Klick auf die Zeile.

PHOENIX | 26. April 2010 | 02.15 Uhr

Auf der Kurischen Nehrung

In der Nacht zu Dienstag, läuft ein Film von Wolfgang Wegner aus dem Jahr 2006 (ca. 45 Min.).

Aus der Reihe »Länder – Menschen – Abenteuer«

Die Kurische Nehrung ist ein 98 km langer Landstreifen (bzw. Halbinsel) zwischen Memel (lit. Klaipėda) und Sarkau (lit.: Sarkuva, rus.: Lesnoje), von dem heute 52km zu Litauen und 46 km zu Russland gehören. Sie trennt das Kurische Haff von der Ostsee.

Vor allem der litauische Teil der Nehrung ist ein beliebtes Reiseziel nicht nur für Einheimische, sondern auch für deutsche Urlauber und zunehmend für finanzstarke Urlauber aus der ehemaligen Sowjetunion sowie Exil-Litauer aus aller Welt, die ihr Heimatland besuchen (die letzten beiden Gruppen gewinnen zunehmend an Bedeutung).

Der russische Teil der Nehrung ist touristisch weniger erschlossen, nicht zuletzt wegen des Visumzwangs für Russland. Die Urlauber auf dieser Nehrungsseite kommen meistens aus Russland und Weißrussland.

Ein NDR Fernsehteam hat im Sommer 2006 die Kurische Nehrung bereist, die auch zu deutscher Zeit als Traumziel galt. Ortsnamen wie Sandkrug (lit.: Smiltynė), Erlenhain (lit.: Alksnynė), Schwarzort (lit.: Juodkrantė) oder Nidden (lit.: Nida) im litauischen Teil, Pillkoppen (rus.: Morskoje) oder Rossitten (rus.: Rybatschi) im russischen Teil, waren Inbegriff von Reisezielen der Sehnsucht, von Ostseeromantik und heiler Welt.

Und Nidden (lit.: Nida), der Hauptort des litauischen Teiles, ist auch literarisch heute noch ein Anziehungspunkt. Neben Thomas Mann, dessen Haus seit 1996 restauriert ist und zwei Institutionen beherbergt: das Thomas-Mann-Museum und das Thomas-Mann-Kulturzentrum, hat auch die ostpreußische Dichterin Agnes Miegel mit ihrem Gedicht „Die Frauen von Nidden“, das den Untergang des Dorfes bei der großen Pest beschreibt, ein literarisches Denkmal gesetzt.

Mit dem jährlich stattfindenden „Thomas-Mann-Festival“ ist auch seit Öffnung der europäischen Grenzen 2004 ist das Thema für das Festival vorgegeben: “Wir in Europa und Europa in uns”.

Erfahren Sie mehr auf der Website des Senders Phoenix.

NDR | 6. April 2010 | 11:30 Uhr
„Böhmen – Land der hundert Teiche“, Verantwortliche: Michael Schlamberger, Jiri Petr.

UNESCO-Biosphärenreservat

Es geht hier in erster Linie um den Schutz der vom Menschen geschaffenen Kulturlandschaften, für welche die UNESCO zuständig ist, und nicht um Natur- oder Landschaftsschutz. Im Mai 2009 gab es 553 Biosphärenreservate in 107 Ländern. Und eines davon ist „Böhmen, das Land der hundert Teiche„.
Böhmens Fläche beträgt etwa 52.060 km². Es grenzt im Nordosten an Polen, im Osten an die historische Region Mähren, im Süden an Österreich, im Südwesten und Westen an Bayern und im Nordwesten an Sachsen. Das historische Dreiländereck mit Mähren und Österreich befindet sich an der Spitze der Böhmischen Saß am Hohen Stein bei Altstadt (Staré Město pod Landštejnem). Böhmen wird ferner begrenzt durch seine vier Randgebirge:

  • Böhmerwald (südwestliche Grenze zum österreichischen Mühlviertel und Bayern),
  • Erzgebirge (nordwestliche Grenze zu Sachsen),
  • Sudeten (nördliche und nordöstliche Grenze zur Oberlausitz und zu Schlesien) und
  • Böhmisch-Mährische Höhe (östliche Grenze zu Mähren und südliche zum Waldviertel).

Damit bildet es einen Landschaftskessel, bis auf kleine Ausnahmen eingegrenzt durch die Wasserscheiden der Zuflussgebiete der Moldau (Vltava) und der Elbe (Labe) (bis zur Grenze mit Deutschland). In letztere mündet auch die Eger (Ohře), deren Quellgebiet in Franken liegt (im Fichtelgebirge). Damit haben Böhmens südliche Grenzen Anteil an der Europäischen Hauptwasserscheide. (Auszug aus Wikipedia-Artikel: Böhmen). Welchen Beitrag der TV-Sender ausstrahlt, lesen Sie auf der Seite, die sich beim Klick auf diese Zeilen öffnet.

NDR | 3. April 2010 | 11:30 Uhr
MareTV: Danziger Bucht

Kilometerlange Sandstrände, prächtige Seebäder und eine malerische Hansestadt – die Danziger Bucht ist Polens „Ostseeperle“ – und eine der schönsten Regionen, die Deutschlands Nachbarland zu bieten hat. Lesen Sie dazu mehr auf der Programmbeschreibungsseite der Sendereihe MareTV.

3sat | 19. März 2010 | 20:15 Uhr |
„Trümmerjahre an Rhein, Ruhr und Weser“
Film von Reinhold Böhm
Die Stunde der Malocher (4/4) D, 2006

Es ist die letzte Folge der vierteiligen Reihe “Trümmerjahre an Rhein, Ruhr und Weser”, die das Lebensgefühl dieser Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven schildert.
Der Sender kündigt den Beitrag wie folgt an: “ Das Ruhrgebiet als ehemalige „Waffenschmiede des Reiches“ war bei Kriegsende fast völlig zerstört. Vor allem die Produktionsanlagen der Schwerindustrie waren immer wieder Ziele für Bombenangriffe gewesen. Zudem verlangten die Alliierten Wiedergutmachung für die gewaltigen Kriegskosten, die sie getragen hatten. Deshalb sollte zwar weiter Kohle gefördert werden, aber nur zu Reparationszwecken. Große Teile der Stahlwerke an Rhein und Ruhr sollten demontiert werden. Es waren sehr unterschiedliche Erfahrungen und Interessen, die zu einer allmählichen Änderung in der Haltung der Alliierten führten. Zum einen war es das Elend der einheimischen Bevölkerung vor allem im Hunger- und Kältewinter 1947, zum anderen die Abkehr von der Kriegsallianz sowie der Wunsch, in Westdeutschland ein politisches und wirtschaftliches Bollwerk gegen den Kommunismus aufzubauen. …“ Lesen Sie hier, was der Sender bereits ausgestrahlt hat.
Hintergrundinformationen erhalten Sie über den Wissenspool, der auch über die vierteilige Sendereihe Auskunft gibt.

PHOENIX | 7. März 2010 | 18:45 Uhr

“Die neuen Trakehner”

Ein Wintermärchen aus Masuren
Besonders im Ermland und in Masuren, im ehemaligen Ostpreußen, selbst im Winter beliebtes Ziel für Reisende aus Deutschland, ist der Pferdeschlitten ein wichtiges Transportmittel. Ein Ort steht dabei ganz oben auf der Liste: Kadyny, früher Kadinen, am Frischen Haff gelegen, nicht weit von Danzig entfernt. Auf der Website des Senders finden Sie mehr Informationen.

WDR | So. 7. März 2010 | 15.05 – 15.50

„Als der Osten noch Heimat war“

WDR-dok – das ist der Blick über den Tellerrand, der Blick in Geschichte, Politik und Kultur weltweit.

Die Dokumentationsreihe will diesen weißen Fleck mit Farbe füllen, mit konkreten Geschichten aus dem Alltag zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn von Flucht und Vertreibung. Wie sah das Leben jenseits von Oder und Neiße wirklich aus? Was nahm man von den politischen Entwicklungen wahr, wie wirkte sich der Nationalsozialismus aus, wie der Kriegsbeginn? Jenseits von Folklore und idyllischen Landschaftsbildern erzählt die Reihe ein unbekanntes und verdrängtes Kapitel deutscher und europäischer Geschichte. Schauen Sie die Folgen der Sendereihe „Als der Osten noch Heimat war“ an.

Mo, 1. März 2010 | 23:00 Uhr | SWR Fernsehen

Dokumentarfilm am Montag
„Wiedersehen in Böhmen – Zwei Lebenswege“

Isa Engelmann & Edita Weitzenova (v.l.n.r.)Zwei Frauen, zwei Schicksale, zwei unterschiedliche Lebenswege in einer Stadt: in Liberec, auf deutsch Reichenberg in Böhmen. Der Film erzählt die Geschichten von Isa (links im Bild), die mit ihrer Familie 1946 vertrieben wurde, und von Edita (rechts im Bild), die als Jüdin bereits 1938 vor den deutschen Besatzern fliehen mussten und nun beide dort auf Spurensuche gehen. Eine vorsichtige Annäherung. Mehr

„Film & Serie – SWR Fernsehen“

2 Antworten to “Rundfunk-Hinweise”


  1. […] NDR | 6. April 2010 | 11:30 Uhr „Böhmen – Land der hundert Teiche“, Verantwortliche: Michael Schlamberger, Jiri Petr. Lesen Sie auf der folgenden Seite, was der Sender dazu schreibt. […]


  2. […] März 2010, 23:00 Uhr, SWR, Wiedersehen in Böhmen – Zwei Lebenswege“, Dokumentarfilm Weiter […]


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